Auch mit der Diagnose Demenz kann es möglich sein, lange Zeit selbstständig im eigenen Zuhause zu wohnen. Dazu gehören unter anderem das Vermeiden von Stolperfallen und von Gegenständen, die Angst auslösen können, die richtige Bebilderung für eine bessere Orientierung, die Reduzierung von Gefahrenquellen und vieles mehr.
Kennen Sie die Bedürfnisse der Betroffenen bzw. dess Betroffenen an den Raum? Welche Wohnwünsche haben Sie an diesen Raum? Oftmals kann man bereits durch das Umstellen der vorhandenen Möbel, das entfernen von Stolperfallen und eine Reduzierung von Dingen eine bessere Orientierung schaffen. Dabei sollten immer die Wohn-Bedürfnisse und Wünsche aller Bewohner im Vordergrund stehen.
Veränderung der Lebensumstände
Bei einer Demenzerkrankung spielen das Vertraute und die Gewohnheit eine wichtige Rolle. Trotzdem wird es im Verlauf der Krankheit dazu kommen, dass Veränderungen in der vorhandenen Wohnsituation nötig werden, damit sich die oder der Betroffene weiterhin zurechtfindet und zu einem späteren Zeitpunkt auch eine häusliche Pflege ermöglicht wird.
Rückzugsorte schaffen
Aber auch die Bedürfnisse der nicht betroffenen Partnerin oder des Partners an das eigenen Zuhause, an eine schöne und geliebte Wohnsituation und an mögliche Rückzugsorte – um neue Kraft für die Pflege schöpfen zu können – sollten bei allen Überlegungen nicht vernachlässigt werden.